Unternehmertipps

Vom Hörsaal zur Unternehmensgründung - die digitale Führung nach dem Studium

Startup

Die Unternehmensgründung nach dem Studium ist oftmals ein wichtiger, wenngleich auch komplizierter Schritt. In der heutigen Zeit stehen Gründer dabei vor weiteren Herausforderungen. In den meisten Branchen ist es längst unabdingbar, von Beginn an mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Doch worauf müssen Gründer konkret achten und welche Vorteile ergeben sich aus der Unternehmensgründung direkt nach dem Studium?

Welche Vorteile bietet die Unternehmensgründung?

Kreativität und Flexibilität sind wesentliche Faktoren für wirtschaftlichen Erfolg. Als Angestellter werden diese oftmals durch Rahmenbedingungen wie die Arbeitszeit und zugewiesene Projekte eingegrenzt. Wer sich selbstständig macht und ein Unternehmen gründet, der kann beide Faktoren frei ausleben. Zugleich bedeutet dies jedoch nicht, dass an Engagement und Arbeitszeit gespart werden sollte. Ferner bietet die Unternehmensgründung den Vorteil, dass Gründer die Preise für ihre Dienstleistungen und Produkte selbst festlegen und somit auch ihr Einkommen definieren können.

Wie baut man ein modernes, digitales Unternehmen auf?

Für viele Unternehmen ist die Digitalisierung heutzutage eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Auf der anderen Seite bietet sie aber auch zahlreiche Chancen - sofern das Mindset und das Konzept dahinter passt. Dabei hat sich längst ein Führungskonzept etabliert, das insbesondere jungen Gründern nach dem Studium in die Karten spiet - die Digital Leadership. Dabei handelt es sich um eine Führungsperson eines Unternehmens, die die Digitalisierung in der Firma anstößt und vorantreibt. Wichtig: Der Digital Leader muss keinesfalls der Geschäftsführer sein. Vielmehr empfiehlt es sich, die Digitalisierung in die Hände eines kompetenten Mitarbeiters zu legen, der alle Zweige des Unternehmens beleuchtet.

Entscheidende Faktor bei der Umsetzung der Digitalisierung ist die passende Software. Diese unterstützt vielfältige Bereiche, spart wichtige Ressourcen und hilft bei der Verwaltung von Mitarbeitern und Aufträgen. Einige der nennenswerten Helfer bei der Digitalisierung des Unternehmens sind unter anderem:

  • Buchhaltungssoftware
  • Projektmanagement-Software
  • Kommunikations- und Kollaborationssoftware
  • Marketing- und Analysetools

Während ein Teil der genannten Programme bereits Standard in vielen Branchen und Unternehmen ist, hat sich vor allem die Nutzung von Kommunikationssoftware in den letzten Jahren in den Vordergrund gespielt. Moderne Programme ermöglichen es, Mitarbeiter und Führung miteinander zu vernetzen - unabhängig vom Aufenthaltsort. Selbst im Home-Office erhalten Mitarbeiter bei Bedarf auf diesem Wege wichtige Anweisungen sowie Aufträge und sind in der Lage, mit ihren Kollegen zu kommunizieren. Die Nutzung etwaiger Software ist ein großer Trend. Schließlich erspart die Nutzung mitunter lange Arbeitswege. Daraus resultiert eine größere Zufriedenheit und mehr Engagement seitens der Angestellten.

Wie wirkt sich die Digitalisierung momentan und auf die Zukunft aus?

Bereits heute profitieren Unternehmen infolge der Digitalisierung. In erster Linie sind hier die Effizienzsteigerung durch die Einführung automatisierter Prozesse sowie personalisierte Kundenerfahrungen zu nennen, die maßgeblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit haben. Abseits dessen ermöglicht sie auch kleinen Unternehmen die Nutzung datenbasierter Entscheidungen, da größere Datenmengen ohne menschliche Ressourcen erfasst und verarbeitet werden können.

In Zukunft wird es hinsichtlich der Digitalisierung vermehrt um die Nutzung künstlicher Intelligenz drehen. Die fortschreitende Entwicklung von KI wird zu einer verstärkten Automatisierung von Aufgaben führen. Zeitgleich steigen aber auch die Risiken und Anforderungen. Je digitaler die Unternehmenswelt wird, desto größer werden auch die Gefahren durch Cyberangriffe und Systemausfälle.