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Digitalisierung in den Universitäten Deutschlands

Digitalisierung

Deutschland hat bekanntlich sehr viele Probleme mit der Digitalisierung und diese lassen sich auch in den Universitäten bemerken. Es gibt zwar einige Ausnahmen, aber die meisten Hochschulen gehören dazu. Die Schwierigkeiten beginnen bereits beim Internet. Jede Universität in Deutschland hat auf dem Campus freies WLAN für die Studierenden. Sie müssen sich lediglich einloggen und erhalten dafür entweder einen separaten Zugangsaccount oder können ihre Daten vom Studentenausweis nutzen. Dann fängt aber auch schon das Problem an, da es oftmals so ist, dass das Internetnetz entweder zu überlastet ist oder es einfach nicht funktioniert. Ohne jetzt Namen nennen zu wollen, gab es bei einer großen Universität in Deutschland den Fall, dass die komplette erste Vorlesungswoche nach der Coronazeit ohne Campus-Internet verbracht werden musste. Das galt dementsprechend natürlich auch für die Dozenten und Professoren, die dies teilweise sogar für ihr Seminar benötigen.

Die Problemchen hören aber nicht dabei auf, sondern strecken sich noch weiter in viele tiefere Ebenen.

Von Internetausfällen bis falsche Login-Daten

In den meisten Universitäten läuft es inzwischen so ab, dass die Studierenden bei Beginn ihres Studiums einen Account für alle online-relevanten Tätigkeiten bekommen. Es ist dabei auch üblich, dass die Daten entweder nicht stimmen oder das gesamte Konzept nicht funktioniert. Die IT-Abteilung jeder Universität ist immer überlastet, da es immer wieder zu technischen Fehlern kommt. Bei einer großen Universität mit mehreren zehntausend Studierenden ist das zwar noch verständlich, aber dennoch unüblich.

Ein weiteres Problem befindet sich in den Vorlesungs- und Seminarräumen. In diesen befinden oftmals veraltete Geräte, die seit Jahren hätten erneuert werden müssen. Aber dazu kommt es nicht, weil die Universitäten entweder keine „Zeit“ haben oder es nicht als notwendig empfinden. Das ist natürlich kontraproduktiv, da es somit zu vielen Fehlern bei der Vorlesung kommt, die den gesamten Prozess der Vorlesung unnötig in die Länge ziehen.

Des Weiteren ist das Angebot im Internet nicht immer das, was es verspricht. Viele Universitäten geben ihren Studenten zum Beispiel eine kostenlose Version von Microsoft Word oder Windows. Aber nicht immer können die Studierenden darauf zugreifen, außer wenn sie in einer bestimmten Fakultät eingeschrieben sind. Daher müssen sich viele Studierende selbst Windows 11 kaufen.